Craftbeer overhyped?

Craftbeer ist tot? War Craftbeer nur ein Hype? Eine vorübergehende Erscheinung? Ganz und gar nicht! Der aus den USA kommende Trend zu handwerklich gebrauten Bieren mit einzigartigem Charakter ist immer nicht tot zu kriegen. Auch wenn einige Brauer der ersten Stunde aufgeben mussten, andere als Marken im Portfolio der „Großen“ gelandet sind, ist Craftbeer alles andere als tot. Craftbeer hat zudem seine Spuren hinterlassen. Bei Braueren und bei Biermarken.

Klar kennen wir die deutschen Pappenheimer, die sich Biertrinker nennen und die einmal in ihrem Leben ein NEIPA probiert haben, vielleicht nicht mal ein Gutes – und danach mit einem pauschalen „Nee, Craftbeer mag ich nicht!“ sich die nächste Dose Pils… ach, ihr wisst schon! Nein, Craftbeer war auch nie wirklich für den Homo dosenpilsis gedacht.

Craftbeer war immer etwas für Menschen, die Wert auf Geschmack gelegt haben. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man eher einen Weintrinker ein Craftbeer nahebringen kann, als einem eingefleischten Pils-Enthusiasten. Grundsätzlich kann man immer nur sagen: Traut Euch!

Wo Craftbeer zu einer echten Bereicherung beigetrangen hat, ist bei den alkoholfreien Bieren. Gab es früher primär alkoholfreie Biere deren Geschmack eher an durchweichte Bierdeckel erinnerte, so gibt es seit einiger Zeit eine wunderbare Welt alkoholfreier Biere wie z.B. üNN (über Normal-Null), einem alkoholfreien IPA aus der Kehrwiederbrauerei-Hamburg, oder das Mühlen Freibier aus Köln (Grüße an Oliver Wesseloh und Andre Vrana). Kurzum: Geschmack und Alkoholfrei ist möglich!

Craftbeer.de / 2024

Quelle: Pixelio, by Freni, 8318

Bierstile

Wie schmeckt Craftbeer? Wie wir in Definition schon geschildert haben, geht es bei Craftbeer nicht um das WO und WER, sondern das WIE. Wie ein Bier hergestellt wird, sagt etwas über seine Qualität und seine Einzigartigkeit aus. Es sagt uns jedoch über den Geschmack nur etwas sehr allgemeines, nämlich „besonders“. …
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Warum eigentlich Hausbrauen?

Nun, warum eigentlich selber kochen? Schließlich gibt es im Restaurant auch fertiges Essen! Natürlich ist das Essen im Restaurant teurer aber nicht unbedingt besser als die heimische Küche, der Vergleich hinkt also ein wenig. Aber es kommt dem Ganzen schon ziemlich nahe, denn der Geschmack vom Selbstgebrauten unterscheidet sich natürlich …
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Bierexport floriert

Die Bierausfuhr konnte um 5,2 Prozent zulegen und weist für den Jahresverlauf mit 6,5 Mio. hl ein Plus von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Im Plus ist auch in der Jahresbetrachtung Januar bis Ende Mai der Gesamtbierabsatz geblieben. Erreicht wurden mit 38,2 Mio. hl ein Plus von 2,2 Prozent, …
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Brauerglas

Reflexion: Gesamteindrücke

Jetzt kommt die große, alles entscheidende Frage: Wie ist Ihr Gesamteindruck? Halt! Werden Sie nicht zu philosophisch, dann besteht schnell die Gefahr abzuheben. Tun Sie einfach so, als hätten Sie das Bier für jemanden anderen getestet, der eine Empfehlung von Ihnen erwartet. Beurteilen Sie Ihre Eindrücke möglichst objektiv und vor …
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Fassanstich

Über den Tellerrand geschaut

Mit dem Tellerrand sind die Grenzen unseres Landes gemeint. Wer meint, außerhalb des Bierlands Deutschland gäbe es nichts zu entdecken, liegt vollkommen falsch. Die Bieruhren mögen in anderen Ländern nicht so ticken wie hier, was aber in den meisten Fällen eine Bereicherung darstellt. Viele Stile, die hier nicht bekannt oder …
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Wieso findet man Heferückstände?

Nicht bei allen Biersorten ist der Gärprozess zum Zeitpunkt der Flaschenabfüllung abgeschlossen. So findet bei traditionellen Weißbieren nach der eigentlichen Gärung noch eine sogenannte Flaschengärung statt. Da ohne Hefe kein Gärprozess stattfinden kann, muss ein Teil der Hefe mit in die Flasche gefüllt werden. Bei dieser handelt es sich um …
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Quelle: Fotolia, Koirill, “Pictograph of graph, mug of beer”, 84251504

Bierzahlen im Aufwind

Die neuen BrauZahlen zu Zeiten des 500 Jahre bestehenden Reinheitsgebotes für deutsches Bier lassen aufhorchen. Wie kurz in der letzten Newsletter-Ausgabe angekündigt, gab es beim Gesamtbierabsatz im September 2016 mit rund 8,47 Mio. hl ein Plus von +7,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im laufenden Jahr wurden damit 74,2 Mio. hl …
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Der Brauvorgang

Das folgende Beispiel für das Brauen von eigenem Bier ergibt ca. 4-5 Liter. Dies ist nicht viel, hat aber den Vorteil, dass Sie das Ganze einfach in Ihrer Küche herstellen können und keine speziellen Gerätschaften (extragroße Eimer oder Töpfe zum Beispiel) anschaffen müssen. Sie benötigen die folgende Menge an Rohstoffen: …
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