„Da fliegen Menschen zum Mond, aber es ist nicht möglich, Biergeschmack in einen alkoholfreien Sud zu bringen?“ und „Ein alkoholfreies IPA – ist das überhaupt möglich?“ fragte die Mixology in einem Artikel über alkoholfreies Craft Beer im Juli.
Nichts ahnend, dass Olli zu der Zeit schon mitten in der Entwicklung eines alkoholfreien IPAs steckte. Er war sich sicher „alkoholfrei geht auch in lecker“. Dafür eignet sich ein hopfenbetontes India Pale Ale besonders gut. Olli suchte nur noch nach dem „wie“. Im Frühjahr gab es darauf eine Antwort. Sebastian Jakob vom Brauhaus Nittenau, bei dem wir regelmäßig zum Brauen zu Gast sind, erzählte von einer Hefe mit derein alkoholfreies Bier gebraut werden kann. Die Recherche begann. Olli kontaktierte Studienkollegen an der Versuchs-und Lehranstalt für Brauerei in Berlin. Und tatsächlich, er bekam eine Spezialhefe, die Malzzucker nicht vergären kann. Der erste Sud ist gebraut und hat, genau wie unser PROTOTYP, sofort gepasst.
Und um auf die Fragen der Mixology zurückzukommen, hier die Antworten: Doch, es ist möglich Biergeschmack in einen alkoholfreien Sud zu bringen. Und: Ja, ein alkoholfreies IPA kann man brauen. Und der Beweis dafür ist unser ü.NN (überNormalNull) IPA alkoholfrei und sein Nittenauer Zwillingsbruder Le Chauffeur FreIPA. Das erste deutsche IPA alkoholfrei. Entwickelt von Olli Wesseloh und in einem Gemeinschaftssud mit Sebastian Jakob im Brauhaus Nittenau gebraut.
Ab Januar verfügbar.
Fakten:
MALZ: dunkles böhmisches Tennenmalz, Caramelmalz, HOPFEN: Simcoe & Mosaic,
STAMMWÜRZE: 7,5°P
Quelle: Kreativbrauerei Kehrwieder