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Ermittlungen gegen „Bierkartell“

Bonn – Gegen mehr als ein Dutzend deutscher Brauereien hat das Bundeskartellamt die Ermittlungen aufgenommen, wegen des Verdachts verbotener Preisabsprachen. Noch im Sommer soll das Verfahren abgeschlossen werden, wie ein Behördensprecher am Freitag mitteilte. Namen betroffener Unternehmen wurden nicht genannt.

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Focus“  gehören zu den Verdächtigen einige der größten deutschen Brauereien. Das Kartellamt ermittelt gegen Unternehmen, deren Marktanteil zusammen rund 50 Prozent beträgt.

Die Großbrauereien Warsteiner und Krombacher äußerten sich nicht zu Einzelheiten, bestätigten die Vorwürfe allerdings laut „Focus“. Nach Angaben des Magazins sind unter anderem die internationalen Braugruppen Carlsberg (Holsten) und AB-Inbev (Becks) als auch die Familienunternehmen Erdinger, Bitburger und die Getränkesparte des Lebensmittelkonzerns Oetker mit den Marken Radeberger und Jever unter den Beschuldigten. Die Unternehmen gaben zunächst keine Stellungnahme ab.