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Bierzapfen von unten – Wie gut ist die Methode wirklich?

Eine Innovation im Bereich Zapftechnik aus den USA beschäftigt die Bierfreunde auch hierzulande bereits seit Längerem. Jetzt ist die BottomsUp-Methode nicht nur in Deutschland angekommen, sondern wird auch angenommen.

Im Unterschied zu den bisher bekannten, durch starke Schaumbildung geprägten, Zapfverfahren wird bei der BottomsUp-Methode, erfunden vom Amerikaner Josh Springer, das Trinkgefäß durch ein Ventil am Becherboden befüllt, das anschließend durch einen Magneten wieder verschlossen wird.

Die Vorteile des Bierzapfens von unten

Das geht schneller, die Schaumentwicklung ist moderater und erleichtert es vor allem ungelernten Thekenkräften im Eventbereich, ihrer Tätigkeit deutlich schneller nachzukommen – freihändig in nur vier Sekunden! Da müssen sich die flotten Zappjungs aus Köln, Düsseldorf oder auf dem Oktoberfest richtig anstrengen, um dieses Tempo zu übetreffen.

In Deutschland vertrieben wird das auch als „Der Hachenburger Hopfomat“ bekannte BUB-Schanksystem zur Zeit von der BottomsUp-Germany GmbH (www.bottomsupbier.com). Die passenden Gläser oder mit einem Branding versehene Spezialkunststoffbecher gibt es beim renommierten Glashersteller Rastal (www.rastal.com).

Wurde die neue Technik schon eingesetzt?

Ihre Premiere erlebt die neue Technologie am 22. Januar beim Hallenfussball-Turnier des Fussballverbands Rheinland. Dafür verantwortlich zeichnet sich die die im Westerwald ansässige Hachenburger-Brauerei, die es sich damit auf die Fahne schreiben darf, als erste Brauerei weltweit das extra für dieses System entwickelte Rastal Bottoms Up Exclusivglas bei einer Veranstaltung einzusetzen.

Unser Bier-Sommelier Dieter Kann sieht, abgesehen vom Geschwindigkeitsvorteil, noch weitere Pluspunkte im neuen Verfahren. Bei durch unprofessionelles Zapfen veranstalteten Schaumpartys geht eine Menge Kohlensäure verloren. Die BottomsUp-Methode könnte die Frische des Bieres bewahren. Wir freuen uns schon darauf, demnächst den Vergleich zu machen!


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